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Anna Dressed in Blood

Cas Lowood has inherited an unusual vocation: He kills the dead.

So did his father before him, until he was gruesomely murdered by a ghost he sought to kill. Now, armed with his father’s mysterious and deadly athame, Cas travels the country with his kitchen-witch mother and their spirit-sniffing cat. Together they follow legends and local lore, trying to keep up with the murderous dead—keeping pesky things like the future and friends at bay.

When they arrive in a new town in search of a ghost the locals call Anna Dressed in Blood, Cas doesn’t expect anything outside of the ordinary: track, hunt, kill. What he finds instead is a girl entangled in curses and rage, a ghost like he’s never faced before. She still wears the dress she wore on the day of her brutal murder in 1958: once white, now stained red and dripping with blood. Since her death, Anna has killed any and every person who has dared to step into the deserted Victorian she used to call home.

But she, for whatever reason, spares Cas’s life.

It’s just your average Boy meets Girl…

Girl kills people story.

 

Wieder mal ein Buch an das ich gewisse Erwartungen hatte und die dann aber überhaupt nicht erfüllt wurden.

Mit ‘Anna Dressed in Blood’ hab ich mal wieder zu einem Buch gegriffen, das mich überrascht hat, statt das zu sein, was ich von ihm erwartet hatte.

Leider hat es mich aber auch ein wenig enttäuscht und ich habe ganz stark zwischen drei und vier Sternen geschwankt.

Mir hat durchweg einfach die Spannung gefehlt. Gerade bei so einem Thema hätte man es schön düster und gruselig ausfallen lassen können, so dass man Gänsehaut beim Lesen bekommt. Das war aber leider nicht der Fall. Stattdessen gab es ein paar wenige Szenen, in denen es mal etwas blutiger zugeht, jedoch sind diese leider selten und viel zu schnell wieder vorbei. (Jedoch könnte der ein oder andere genau diese Szenen als recht schaurig empfinden, da ich schon einiges Härteres gewohnt bin)

Dass ich dem Buch letztlich doch vier statt nur drei Sterne gegeben hab, lag vor allem am letzten Teil des Buches, der dann schließlich doch mal etwas anzieht und die erwartete Spannung aufkommen lässt.

Insgesamt gibt es zwar wenige packende Szenen, dafür aber immer wieder Überraschungsmomente beziehungsweise Dinge, mit denen ich nicht gerechnet hätte.

Vor allem der Schluss hat mich doch sehr überrascht. Ein gewisses Detail hätte ich so wirklich nicht erwartet und Kendare Blake hat sich damit meiner Meinung nach vom Einheitsbrei abgehoben.

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Kein Happy End für die Liebesgeschichte!

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Hinzu kommt, dass ich das Thema interessant finde. Hier wird viel auf die Hintergründe eingegangen, sprich, welche Arten von Geistern es gibt und wie diese zu verjagen sind. (Und in so einem Buch darf natürlich auch nicht die Erwähnung der berühmten Bloody Marry fehlen!)

Ein ganz großes Plus bekommt die Geschichte von mir für die Charaktere. Einerseits sind sie genauso so wie man sich solche Kids vorstellt (z.B. das beliebteste Mädchen der Schule), andererseits überraschten sie mich aber auch immer wieder. Alles in allem fand ich sie irgendwie unheimlich niedlich und toll gestaltet und vor allem Cas mochte ich sehr, über den man, vor allem was seine Vergangenheit betrifft, so einiges erfährt, so dass man einen richtig tiefgehenden Eindruck von ihm bekommt und schnell eine Verbindung zu ihm aufbauen kann.

Alles in allem eine gelungene Geschichte, bei der ich mich freue, dass es nicht bei einem Einteiler bleibt. Eine gruselig-angehauchte Geschichte, versüßt mit einer niedlichen Liebesgeschichte und aufgepeppt mit ein wenig Witz ergibt sie mit den liebenswerten Charakteren ein lesenswertes Buch, auch wenn hier und da das gewisse Extra gefehlt hat.

(Und auch wenn der Gruselfaktor und der Sexy-Kerl Anteil lange nicht mit Supernatural mithalten kann, so würde ich trotzdem Fans empfehlen, mal einen Blick in das Buch zu werfen.)

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Nov 08, 2011