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The Monstrumologist

“These are the secrets I have kept. This is the trust I never betrayed. But he is dead now and has been for nearly ninety years, the one who gave me his trust, the one for whom I kept these secrets. The one who saved me . . . and the one who cursed me.”

So starts the diary of Will Henry, orphan and assistant to a doctor with a most unusual specialty: monster hunting. In the short time he has lived with the doctor, Will has grown accustomed to his late night callers and dangerous business. But when one visitor comes with the body of a young girl and the monster that was feeding on her, Will’s world is about to change forever. The doctor has discovered a baby Anthropophagi–a headless monster that feeds through the mouthfuls of teeth in its chest–and it signals a growing number of Anthropophagi. Now, Will and the doctor must face the horror threatenning to overtake and consume our world before it is too late.

Tonight you will witness the stuff of nightmares. You will see things that will shock and appall you, that will freeze you down to your God-fearing marrow, but if you do everything I say, you may survive to see the next sunrise, but only if you do everything I say.

‘The Monstrumologist’ ist ein unheimlich tiefgründiges, einzigartiges Buch, dessen Klappentext nicht mal ansatzweise darauf hindeutet, was man hier geboten bekommt. Vor allem, das es als Jugendbuch eingeordnet wird und schon ab 14 Jahren empfohlen wird, lässt etwas völlig anderes erwarten.

Ich würde behaupten, dass dieses Buch nicht für jeden was ist. So toll und besonders es auch für mich war, könnte ich mir denken, dass andere so ihre Schwierigkeiten mit dem Stil und dem Aufbau der Geschichte haben könnten.

Dass ich dieses Buch nicht als Jugendbuch einordnen würde, liegt zum einen daran, dass es stellenweise sehr grausame Details gibt. Als ich mir das Buch vorgenommen habe und auf die erste Begegnung mit einem der Monster gewartet habe, hatte ich sicher nicht ein solches Bild von einem Monster im Kopf, wie es mir dann plötzlich geboten wurde.

Aber nicht nur die blutigen Inhalte führen dazu, dieses Buch nicht einem 14-Jährigen in die Hand zu geben, schließlich hält jedes Kind verschieden viel aus, sondern eher seine Komplexität. Bei diesem Buch sollte man sich darauf gefasst machen, dass man hier nicht von spannender Szene zu spannender Szene hüpft, sondern dass man auch etwas langatmigere Handlungsstränge vorgesetzt bekommt. Denn Rick Yancey schreibt nicht nur einfach oberflächlich über ein paar angsteinflößende Monster. Er schafft sie bis in kleinste Detail. Man lernst sie, ihre Vergangenheit, ihre Verhaltensweise genauso kennen, wie man es von Protagonisten gewohnt ist. Der Monstrumologe beschäftigt sich mit ihnen bis ins kleinste Detail, so dass dem Leser so viele Informationen aufgetischt werden, die einem Jugendlichen zu komplex und langweilig werden könnten. Da mich diese Informationen und die vielen verstrickten Handlungen die zur Findung dieser führen, sehr interessiert haben, hat mich die teilweise fehlende Spannung nicht weiter gestört.

Denn wenn es einmal spannend wurde, dann richtig. Rick Yancey schafft es, den Leser voll und ganz in die Geschichte versinken zu lassen und so den Nervenkitzel selbst zu erleben und einen richtigen Schauer den Rücken runter laufen zu lassen.

Außerdem wartet er mit unheimlich tollen und ungewöhnlichen Charakteren auf. Besonders am Doktor hatte ich einen Narren gefressen, der mit seiner verrückten, verwirrten Art einfach unheimlich sympathisch ist. Aber auch Will Henry ist mit seinen zwölf Jahren als Protagonist nicht nur super süß, sondern auch ein sehr starker Charakter, den man gerne auf seinem Abenteuer begleitet.

Verpackt ist die Geschichte zusätzlich noch mit einer Weiteren, die ein Geheimnis enthält, dass ganz gespannt auf die anderen zwei Bände der Trilogie macht, jedoch ohne dafür einen bösen Cliffhanger zu gebrauchen.

Rick Yancey ist mit ‚The Monstrumologist‘ ein wirklich tiefgründiges und einzigartiges Leseerlebnis gelungen, dass ich geradezu verschlungen habe. Sicher ist es nicht für jeden was, doch wer mal einen tieferen Blick in die Welt der Monster wagen will, sollte sich mal daran versuchen. Ich jedenfalls freue mich schon sehr auf das Lesen des Folgebandes.

Yes, my dear child, monsters are real. I happen to have one haning in my basement.

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  • Irgendwas hat das Cover ja…so…jürgig^^ Aber die Geschichte klingt auch interessant!

  • Hmm, ich fand es nur mittelprächtig. Die Idee des Buches finde ich auch total klasse, und auch die Aufmachung mit den ganzen Skizzen gefiel mir sehr gut. Aber spannend fand ich daran praktisch gar nichts. Leider. Ich hatte mir deutlich mehr davon versprochen. So verschieden sind die Geschmäcker. ;-)

Jan 03, 2012