The bed and breakfast was hidden in the hills of West Virginia. Wary guests wondered how it could stay in business at such a creepy, remote location, especially with its bizarre, presidential decor and eccentric proprietor.
With the event hotel for the national Iron Woman triathlon accidentally overbooked, competitor Maria was forced to stay at the Rushmore. But after checking into her room, she quickly realized she wasn’t alone. First her suitcase wasn’t where she put it. Then her cell phone was moved. Finally, she heard an odd creaking under the bed. Confusion quickly turned to fear, and fear to hysteria when she discovered the front door was barred and the windows were bricked over. There was no way out.
One year later, four new female athletes have become guests of the Inn. Will they escape the horrors within its walls? Or will they join the many others who have died there, in ways too terrible to imagine?
Nach den vielen Jugendbüchern in letzter Zeit und passend zu Halloween musste mal wieder was grausam Schauriges her und mit ‘Endurance’ hab ich genau zum richtig Buch gegriffen.
Jack Kilborn hatte eine Geschichte geschrieben, die es in sich hat und die von vorne bis hinten packend ist.
Schon die erste kurze Einleitung ist derart schaurig, dass man für die anschließende Einleitung erst einmal genug versorgt ist. Die wenigen Seiten, in denen man das erste Ereignis im Hotel erlebt, halten so viel Spannung und Nervenkitzel bereit, dass man durch den Part, in dem man erst einmal die Personen kennen lernt, die sich später im Hotel aufhalten werden, geradezu hindurch rauscht, weil man unbedingt wissen will, was genau passiert ist.
Beeindruckt war ich, dass das Buch mit knapp 300 Seiten recht kurz ist und sich trotzdem die Zeit nimmt, die Charaktere nicht nur oberflächlich zu behandeln. Alle werden richtig tiefgehend beschrieben, so dass man einen guten Einblick in deren Leben bekommt und deren Stärken und Schwächen kennen lernt.
Dabei wird die Geschichte aber nie langweilig.
Aber auch wenn solche Bücher immer mal ein wenig übertrieben sein dürfen, um für die schaurige Stimmung zu sorgen, fand ich die Charaktere hier teilweise wenig nachvollziehend. Sie kamen mir teilweise doch etwas zu ‘stark’ rüber und der Situation nicht angemessen.
[spoiler title=”spoiler”] Die Frau aus der Vorgeschichte: 1 Jahr in Gefangenschaft, täglich gequält und vergewaltigt (mehrfach von vielen verschiedenen Männern) und trotzdem hat sie noch die Kraft, sich gegen sie zu stellen und sich zu wehren.[/spoiler]
Teilweise kam mir zu wenig die Angst rüber, durch die ich selbst die Situation noch mehr hätte nachvollziehen und mehr auf mich einlassen können.
Vor allem das Unwissen, was genau eigentlich in diesem Hotel vor sich geht, macht die Geschichte richtig spannend. Man rast durch die Geschichte, erlebt Ereignis für Ereignis, solche die sich in ihrem Nervenkitzel immer weiter zu steigern scheinen und kommt schließlich bei der Aufklärung an.
Doch dass man letztlich weiß, was genau los ist, macht die Sache nur noch schauriger, so dass es einem eiskalt den Rücken runter läuft und man selbst die Angst und Panik spürt, die die Charaktere selbst fühlen.
Durch und durch eine beunruhigende Idee, die schaurig und spannend umgesetzt wurde und nur hier und da Abzüge für Kleinigkeiten bekommt, über die man aber auch hinwegsehen kann.