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My Life As a White Trash Zombie

Angel Crawford is a loser
Living with her alcoholic deadbeat dad in the swamps of southern Louisiana, she’s a high school dropout with a pill habit and a criminal record who’s been fired from more crap jobs than she can count. Now on probation for a felony, it seems that Angel will never pull herself out of the downward spiral her life has taken.
That is, until the day she wakes up in the ER after overdosing on painkillers. Angel remembers being in an horrible car crash, but she doesn’t have a mark on her. To add to the weirdness, she receives an anonymous letter telling her there’s a job waiting for her at the parish morgue—and that it’s an offer she doesn’t dare refuse.
Before she knows it she’s dealing with a huge crush on a certain hunky deputy and a brand new addiction: an overpowering craving for brains. Plus, her morgue is filling up with the victims of a serial killer who decapitates his prey—just when she’s hungriest!
Angel’s going to have to grow up fast if she wants to keep this job and stay in one piece. Because if she doesn’t, she’s dead meat.
Literally.

Wer mich kennt, der weiß wie gerne ich Bücher mit dem Thema Zombie lesen. Wie könnte ich da nein zu einem solchen Buch sagen, dass 1. mal eine ganz andere Sichtweise auf das Thema mit sich bringt und 2. so ein super geniales Cover hat!?
Und ich wurde alles andere als enttäuscht, sondern mehrfach zum Lachen gebracht, immer wieder begeistert und von der Geschichte so weit gefesselt, so dass ich mich jetzt schon unheimlich auf das zweite Buch freue, dass beim Einzug ganz sicher direkt verschlungen wird.

Sonst kannte ich Zombies bisher immer nur als den Feind. Als Die fleischfressenden Monster, die nichts mehr anderes im Sinn haben, als ihren Hunger zu sättigen und völlig verblödet in der Gegend rumlaufen. Kreaturen, denen man nur noch aus dem Weg gehen will und  die zum Kampf um das eigene Leben werden.
Doch Diana Rowland hat in diesem Buch eine ganz andere Art Zombie geschaffen, so dass es unheimlich viel Spaß gemacht hat, aus der Sicht eines Zombies zu lesen. (Wer wollte schon aus der Sicht einer Kreatur lesen, die verwirrt in der Gegend rum rennt und nichts anderes als Geeehhiiirrrrn im Kopf hat.^^).

Angel bei ihrer Verwandlung in einen Zombie mitzuerleben, das erste Realisieren, dass sie einer ist, das erste Mal den Hunger auf ein menschlichen Gehirn zu empfinden und das langsame Verfaulen des eigenen Körpers, all das sind Dinge, die richtig interessant waren mitzuerleben. Diana Rowland wandelt jedoch den typischen Zombie auch ein klein wenig ab, so dass Angel immer noch auf gewisse Weise menschlich und vor allem unerkannt bleibt.
Ich konnte mich dabei keine Sekunde von den Seiten losreisen, einerseits weil Angel an sich als Zombie einfach der Knaller ist und weil nebenbei auch noch ein Serienkiller zu fassen gilt, der der Geschichte zusätzlich Spannung verleiht.

Und nicht nur die Tatsache, dass Angel ein Zombie ist, macht sie so besonders, sondern ihre Charakterzüge selbst machten sie für mich ganz schnell zu einem liebenswürdigen Charakter. Und dabei ist Angel alles andere als ein Engel.
Besonders gut gefallen hat mir, wie tiefgründig sie gestaltet ist. Man erfährt immer mehr über ihrer Vergangenheit, wie diese ihr ganzes Leben beeinflusst und das aus ihr gemacht hat, was sie nun ist. Aber auch ihr aktuelles Leben ist alles andere als rosig, wirkt aber durch und durch realistisch und Angel als Person einfach echt.
Aber auch die anderen Charaktere sind super gelungen und brachten einen weiteren Pluspunkt mit sich: Sie bringen einem zum Lachen. Der ein oder andere Schlagabtauscht zwischen Angel und einer der anderen Personen hat mir mehr als oft genug ein fettes Grinsen im Gesicht eingehandelt.

Ich konnte von Angel dem neuen Zombie nicht genug bekommen und fand es super zu verfolgen, wie es für jemanden sein muss, alle diese Dinge, wie der Hunger auf Gehirn, zu erleben. Hinzu kamen wunderbare Charaktere und zusätzlich noch ein weiterer Spannungfaktor in Form eines Serienkillers, die dieses Buch für mich zu einem spannenden und tollen Erlebnis haben werden lassen. Ich freue mich jetzt schon auf Even White Trash Zombies Get The Blues und bin gespannt, wie Angel ihr weiteres Leben meistert.

Lieblingszitate:

“A brain a day keeps the rotting away”

“So maybe there were different degrees of monster. I was a monster with a mushy heart.”

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Jul 05, 2012