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The Scorch Trials

Sie hatten es aus dem gefährlichen und lebensbedrohlichen Labyrinth geschafft, sie haben überlebt, sie haben die Lichtung hinter sich gelassen. 18 Jungs und ein Mädchen. Sie dachten, sie wären nun in Sicherheit, man würde sich um sie kümmern und sie würden ihre Erinnerungen an ihr altes Leben wieder bekommen.Doch genau das Gegenteil ist der Fall, es ist noch lange nicht vorbei. Eben wiegten sie sich noch in Sicherheit und schon müssen sie mit brutaler Sicherheit feststellen, dass es noch lange nicht zu Ende ist, dass ihnen eine neue grausame Herausforderung bevorsteht, die noch schlimmer und schwieriger ist, als das furchtbare Labyrinth.Die Erde hat sich auf grausame Art und Weise entwickelt, zurück blieben eine Wüste und ein unbeschreibliches, kaum auszuhaltendes und lebenserschwerendes Klima. Und durch eine solche Wüste müssen sich die tapferen Jungs von der Lichtung nun kämpfen, in der Hoffnung, am Ende ihres Weges nicht nur endlich am Ende dieses grausamen Experimentes angekommen zu sein, sondern auch ein Mittel gegen die in ihnen steckende Krankheit, die die Menschheit befallen hat, zu erhalten.

„Could this be any more different from what they put us through in the Maze? There, we were trapped inside walls, with everything we need to survive. Now we have nothing holding us in, but no way to survive unless we go where they told us to.

Genau so muss ein gutes Buch sein. Von der ersten Seite an ist man schon gefesselt durch seine nervenzerreißende Geschichte, durch die vielen interessanten Dinge und die vielen Fragen, die dabei aufkommen und zum Weiterlesen locken.James Dashner hat mich wirklich schon auf den ersten Seiten komplett gefesselt, so dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte, obwohl ich doch eigentlich nur mal kurz rein lesen wollte.Da es sich hier im den zweiten Teil der Trilogie um die Maze Runner handelt, braucht es keine lange Einleitung, sondern man ist sofort wieder mitten drin im Geschehen und muss gespannt verfolgen, wie sich in kürzester Zeit all die Hoffnung der Jungs von der Lichtung in Luft auflösen und wie sie mit Schrecken feststellen müssen, dass es noch lange nicht vorbei ist.Besonders gut daran ist, dass es zwar nahtlos an den ersten Teil anschließt, aber trotzdem jede Menge Neues bereithält, vor allem eine völlig neue Welt, in der sie sich nun befinden und somit wird komplett ausgeschlossen, dass Langeweile aufkommen könnte.Schon am Anfang wird man durch so viele neue Entdeckungen und Geheimnisse regelrecht schockiert, so dass der Puls in die Höhe schießt und man nur noch mehr lesen möchte und immer mehr und gar nicht mehr aufhören kann.Es hört einfach nicht auf, ein überraschendes Ereignis folgt dem nächsten und man kommt gar nicht wirklich dazu, mal Luft zu holen, sich von den Vorherigen zu erholen und wieder runter zu kommen.Zwar werden in diesem Buch einige Geheimnisse aus dem ersten Teil gelöst, jedoch ergeben sich mindestens doppelt so viele neue unerklärliche Dinge, so dass ein enormes Maß an Spannung aufgebaut wird, das bis zum Ende hin nicht mehr abnimmt.

„Why do you even bother asking questions, dude? Nothing has ever made sense and it propably never will.”

Wirklich durch und durch wird man hier dem puren Nervenkitzel ausgesetzt und man hält es kaum aus, dass man immer noch nicht weiß, wer und was sich hinter dem Ganzen verbirgt.

Hier hat sich für mich mal wieder gezeigt, dass es besser ist, ein Buch im Original zu lesen. Ich war zwar auch schon im ersten Buch, welches ich auf Deutsch gelesen habe, begeistert vom Schreibstil und kam damit ganz gut zurecht, aber im Englischen war es dann doch noch mal einen ganzen Ticken besser.Vor allem die neu erfundenen Wörter der Jungs haben mich hier überhaupt nicht mehr gestört, so wie es im Deutschen war. Diesmal haben sie einfach besser gepasst und haben der Geschichte zusätzlich das gewisse Extra verliehen und an mancher Stelle auch auf witzige Weise unterhalten.

„This is so good“, he mumbled.“This is so shuckin’ good.”

Auch der Schreibstil an sich hat mir gut gefallen. James Dashner hat eine tolle Art die Dinge bildlich zu beschreiben und mit wenigen Wörtern und ohne viele Details doch ein komplett vorstellbares Bild zu schaffen.

„Thomas shook his head in confusion. It felt like a million spiders had just spun cobwebs through his brain.”

Einerseits kennt man nun schon den Großteil der Personen aus dem ersten Teil der Trilogie und kann somit gespannt deren Entwicklung mit verfolgen. Man hat sie schon ins Herz geschlossen, man kennt sie nun, und kann sie auch ganz gut einschätzen, und fiebert somit umso mehr mit, man leidet noch intensiver mit ihnen mit.Andererseits trifft man aber auch auf einige neue Charaktere, die einem bis dahin noch unbekannt waren und wieder völlig neue Möglichkeiten für den zukünftigen Verlauf der Geschichte ermöglichen. Da man diese noch nicht näher kennt und man somit nicht weiß auf wessen Seite sie stehen, ob sie für oder gegen die Jungs arbeiten, macht dies die Handlung umso spannender.Oft kommt man in Situationen in denen man absolut nicht weiß, wem man trauen kann und wer ein falsches Spiel spielt, so dass man ständig hin und hergerissen ist.

Mit dem zweiten Teil der Trilogie hat James Dashner den ersten noch einmal getoppt und ordentlich an Spannung zugelegt. Von der ersten bis zu letzten Seite mehr als überzeugend und mit einem knallharten Finale, dass mal wieder mehr als neugierig auf den dritten und letzten Teil um die Maze Runner macht.

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  • Stimme in allen Punkten zu ;)
    Genauso muss für mich eine Fortsetzung, besonders ein zweiter Teil einer Trilogie sein und nicht nur ein Mittel, um auf das finale Buch zu lenken. Wirst ja wissen, welches ich da jetzt speziell meine *g*
    The Scorch Trials schwirrt mir immernoch im Kopf herum. Ich kanns gar nicht abwarten, bis der letzte Teil erscheint.

    • Stimmt, im Gegensatz zu dem anderen ‘bösen’ Buch, hat sich das hier wirklich voll und ganz gelohnt. Da bin ich froh, dass es noch weiter geht und dass es eine Trilogie gibt :)

Jun 17, 2011