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Soulless

Alexia Tarabotti is laboring under a great many social tribulations. First, she has no soul. Second, she’s a spinster whose father is both Italian and dead. Third, she was rudely attacked by a vampire, breaking all standards of social etiquette. 

Where to go from there? From bad to worse apparently, for Alexia accidentally kills the vampire—and then the appalling Lord Maccon (loud, messy, gorgeous, and werewolf) is sent by Queen Victoria to investigate. 

With unexpected vampires appearing and expected vampires disappearing, everyone seems to believe Alexia responsible. Can she figure out what is actually happening to London’s high society? Will her soulless ability to negate supernatural powers prove useful or just plain embarrassing? Finally, who is the real enemy, and do they have treacle tart? 

Eigentlich mag ich es nicht gerne, Bücher zu lesen, die nicht in der Gegenwart spielen. Historische Romane sind so gar nicht mein Ding und daher war ich mir wirklich unsicher, ob mir Soulless gefallen würde und ob ich nicht vielleicht auch Schwierigkeiten mit dem Englisch haben könnte.

Glücklicherweise hat mich nur hier und da eine Kleinigkeit gestört, aber alles in allem hat mir das Buch gefallen und ich werde auf jeden Fall auch noch die weiteren Bände lesen. (Gott sei Dank! Denn die Bücher sehen bestimmt zusammen toll aus im Regal)

Anfangs kam ich leider nur schwer ins Buch rein, was nicht mal unbedingt am Buch selbst liegen muss, sondern auch an mir gelegen haben kann, da ich zu dem Zeitpunkt in Gedanken immer noch bei einem anderen Buch war und ich auch ungewöhnlich oft über Wörter gestolpert bin, die ich nicht kannte.

Außerdem wurde ich anfangs nicht so richtig warm mit den Charakteren. Komischerweise machte es aber irgendwann klick und ich hatte plötzlich durch neue Informationen und bestimme Handlungen ein ganz anderes Bild von den Personen und mochte sie plötzlich total.

Auch die Geschichte hat dann irgendwann Fahrt angenommen und ich hab das Buch nicht mehr aus der Hand gelegt. Plötzlich nahm die Geschichte Züge an, mit denen ich anfangs im Leben nicht gerechnet hätte und legt auch an Spannung zu.

Die Idee selbst, dass Vampire und Werwölfe unter den Menschen leben und mehr oder weniger anerkannt werden, ist sicher nicht neu. Jedoch überzeugt dieses Buch mit einem völlig anderen Setting und ist somit keine lahme Wiederholung von Dingen, von denen man schon viel zu oft gelesen hat.

Als ich irgendwann mal ins Buch hineingefunden hatte und auch mit dem Englisch warm geworden bin, wurde es zusätzlich auch unheimlich witzig. Alexia ist einfach eine Person für sich, die sich alles und jedem wiedersetzt und immer das Gegenteil von dem zu tun scheint, was man von ihr erwartet. Das führt auch dazu, dass es immer wieder zu unheimlich unterhaltsamen Zusammentreffen zwischen ihr und Lord Maccon kommt, die mich immer laut lachen haben lassen.

Auch an Spannung gibt es hier nicht zu wenig. Kommen die Geschehnisse erst einmal in Gang, nehmen sie Fahrt an und plötzlich überschlägt sich alles. Auch wenn die ein oder andere Tatsache ziemlich offensichtlich ist und der Überraschungseffekt gefehlt hat, war ich trotzdem nie gelangweilt und hab auf diese Dinge eher hingefiebert.

Noch ein Vampir-Roman der aus der Reihe tanzt und mal was anderes zu bieten hat. Ich habe zwar etwas gebraucht mit dem Buch warm zu werden (und der Tatsache, dass die Personen fast immer mit Nachnamen genannt werden…) aber irgendwann ist der Funke übergesprungen und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

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  • Du wirst es kaum glauben, jemand hat mir vor Kurzem den zweiten Teil der Reihe zugeschickt! Unbelievable! o.o

Jan 05, 2012